Die an der Schweizer Börse kotierte SCHMOLZ + BICKENBACH AG (SIX: STLN), ein weltmarktführendes Unternehmen für Spezialstahl-Langprodukte (u.a. Werkzeugstahl; Rost-, säure- und hitzebeständiger (RSH-)Stahl; Edelbaustahl), konnte im dritten Quartal 2014 in einem weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld den operativen Aufwärtstrend bestätigen. Das bereinigte EBITDA stieg um 50.8 % auf EUR 60.0 Mio. (Q3 2013: EUR 39.8 Mio.). Auch unter dem Strich schreibt Schmolz + Bickenbach schwarze Zahlen. Das Konzernergebnis betrug EUR 10.6 Mio., nachdem im dritten Quartal 2013 ein Verlust von EUR 25.6 Mio. aus- gewiesen wurde.
Nachdem Schmolz + Bickenbach im ersten Quartal 2014 besonders hohe Auftragseingänge verzeichnen konnte, normalisierten sich diese im zweiten und dritten Quartal in etwa auf Vorjahresniveau. Für die ersten neun Monate konnten die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum damit um insgesamt 9.4% gesteigert werden. Der zum 30. September 2014 erreichte Auftragsbestand von 498 Kilotonnen lag zwar unter den Werten der beiden Vorquartale, konnte den Auftragsbestand zum 30. September 2013 (410 Kilotonnen) jedoch um 21.5% übertreffen.
Im dritten Quartal 2014 betrug die Absatzsteigerung gegenüber dem Vorjahresquartal 1.8%. Insgesamt ergab sich ein Absatz in Höhe von 509 Kilotonnen (Q3 2013: 500 Kilotonnen). Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahresquartal erheblich höheren Legierungszuschläge konnte im dritten Quartal erstmals im laufenden Jahr der Quartalsumsatz um 5.0% auf EUR 823.5 Mio. (Q3 2013: EUR 784.2 Mio.) erhöht werden.
Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres erzielte Schmolz + Bickenbach einen um 5.4% höheren Absatz von 1 647 Kilotonnen (1.1.– 30.9.2013: 1 563 Kilotonnen), während der Umsatz um 1.1% auf EUR 2 553.1 Mio. (1.1.–30.9.2013: EUR 2 524.7 Mio.) gesteigert werden konnte. Das im Vergleich zum Absatz geringere Umsatzwachstum erklärt sich im Wesentlichen durch den anhaltenden Preisdruck bei den Basispreisen und die zumindest in den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres niedrigeren Legierungszuschläge. Des Weiteren entwickelten sich die für SCHMOLZ + BICKENBACH wesentlichen Währungskursverhältnisse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum negativ. Bereinigt um Währungskurseffekte hätte der Umsatz den Vorjahreswert der ersten neun Monaten um 1.9% übertroffen.
Die prozentuale Bruttomarge konnte im dritten Quartal mit 34.4% (Q3 2013: 32.1%) und in den ersten neun Monaten mit 34.7% (1.1.–30.9.2013: 31.9%) gegenüber den Vorjahreswerten deutlich verbessert werden. Das bereinigte EBITDA lag im dritten Quartal 2014 mit EUR 60.0 Mio. (Q3 2013: EUR 39.8 Mio.) um 50.8% über dem Vorjahreswert. Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres konnte das bereinigte EBITDA um EUR 63.6 Mio. bzw. 46.8% auf EUR 199.4 Mio. (1.1.–30.9.2013: EUR 135.8 Mio.) gesteigert werden.
Infolge des Schuldenabbaus durch die im vierten Quartal 2013 zugeflossenen Mittel aus der Kapitalerhöhung und verbesserter Zinskonditionen konnte Schmolz + Bickenbach den NettoFinanzaufwand in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 54.2% bzw. EUR 39.6 Mio. auf EUR 33.4 Mio. (1.1.–30.9.2013: EUR 73.0 Mio.) senken.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte Schmolz + Bickenbach auch im dritten Quartal mit EUR 16.1 Mio. (Q3 2013: EUR -24.5 Mio.) deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal verbessern. Für die ersten neun Monate wurde ein EBT von EUR 68.3 Mio. (1.1.–30.9.2013: EUR -39.1 Mio.) ausgewiesen, welches damit um EUR 107.4 Mio. über dem Wert des Vorjahreszeitraums lag. Das Konzernergebnis (EAT) lag im dritten Quartal mit EUR 10.6 Mio. (Q3 2013: EUR -25.6 Mio.) um EUR 36.2 Mio. und in den ersten neun Monaten mit EUR 45.8 Mio. (1.1.– 30.9.2013: EUR -44.5 Mio.) um EUR 90.3 Mio. über den Vorjahreswerten.
Ausblick 2014
Schmolz + Bickenbach geht davon aus, dass sich die Erholung der Weltwirtschaft mit langsamem Tempo fortsetzt. Jüngste Prognosen von Weltbank, OECD und IWF erwarten ein Wachstum zwischen 2.8% und 3.4%. In ihrer Septemberprognose hat die World Steel Association ihre achstumserwartungen zurückgenommen und geht für 2014 nur noch von einer Erhöhung des weltweiten Stahlverbrauchs von 2.0% aus. Für die EU geht der Verband von einem Wachstum von 4.0% aus, während für die NAFTA-Region ein Anstieg des Verbrauchs von 6.4% und für Asien von 1.7% prognostiziert wird. Der Ausblick für das Jahr 2015 jedoch hat sich, sowohl für die weltweite Konjunktur, als auch für die Entwicklung im Stahlmarkt, in den letzten Wochen eingetrübt. Für 2015 wird zwar ebenfalls ein Wachstum des weltweiten Stahlverbrauchs von 2.0% erwartet, jedoch lässt die Dynamik in den größten Märkten deutlich nach: für die EU rechnet der Verband nur mit einer Steigerung von 2.9%, für die NAFTA-Region von 2.2% und für Asien sogar nur von 1.4%.
Trotz der eingetrübten konjunkturellen Aussichten bleibt Schmolz + Bickenbach weiterhin vorsichtig optimistisch für das Geschäftsjahr 2014. Der im dritten Quartal 2014 erreichte Auftragsbestand von 498 Kilotonnen wird dem Unternehmen eine gute Auslastung im vierten Quartal 2014 sichern. Nicht zu vernachlässigende Einflussfaktoren auf das Gesamtergebnis 2014 werden jedoch das Bestellverhalten der Kunden zum Jahresende hin sowie die weitere Entwicklung der Rohmaterialpreise, insbesondere bei Nickel, sein. Für das Gesamtjahr erwartet SCHMOLZ + BICKENBACH nunmehr Absatzmengen, die 4% –5% (vorher 2%–5%) über denen des Vorjahres von 2 054 Kilotonnen liegen werden.
Das allgemeine Basispreisniveau hat sich in den ersten neun Monaten 2014 stabilisiert, wenn auch bislang unter dem Niveau des Vorjahres. Nach dem nun wieder deutlichen Rückgang des Nickelpreises erwartet Schmolz + Bickenbach aus dem Legierungszuschlag keinen positiven Effekt auf die Umsatzerlöse im vierten Quartal. Der Schrottpreis sollte weiterhin auf einem niedrigen Niveau bleiben. Aus den vorgenannten Gründen geht Schmolz + Bickenbach dahher insgesamt davon aus, dass die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr nur um ca. 1%–2% (vorher 2%–5%) ansteigen werden.
Medienkontakt:
Stefanie Steiner
Schmolz + Bickenbach AG
Emmenweidstr. 90
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Fax: +41 41 209-5043
Wir verfügen über eines der umfassendsten Portfolios an Stahlsorten auf dem Markt und konzentrieren uns auf Produkte in Form von Stabstahl und Draht. Swiss Steel Group hat ausgehend von den Anforderungen der Kunden eine Konzernstruktur geschaffen, die aus drei Divisions besteht: Division Edelbaustahl, Division Rostfreier Stahl und Division Werkzeugstahl. Diese Organisation verfolgt einen ganzheitlichen Marktansatz und ermöglicht eine individuellere Betreuung unserer Kunden.
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