Der Steinbruch Zingel, der 1930 in Betrieb genommen wurde, zählt zu den bedeutendsten Abbaustellen von Hartgestein im Kanton Nidwalden. Hier wird Kieselkalk abgebaut und zu Bahnschotter verarbeitet. Das Werksgelände umfasst heute rund 200‘000 Quadratmeter, davon sind rund 130‘000 Quadratmeter naturnah. Bewachsene Böschungen wechseln sich mit Felsbänder und steilen Felswänden ab und bieten zahlreichen heimischen Tier- und Pflanzenarten einen vielfältigen Lebensraum.
Biodiversitäts-Hotspot am Bürgenstock
Im oberen Teil des Steinbruchs Zingel werden mit jeder abgeschlossenen Abbauetappe die Flächen in eine artenreiche Landschaft überführt. Auf der aktuell gegen drei Hektaren grossen Wiese mit Obstbäumen und unzähligen Pflanzenarten können regelmässig Gämsen aber auch Kleinsäugetiere wie der Siebenschläfer beobachtet werden. Im unteren Teil des Steinbruchs lassen sich häufig Erdkröten, Grasfrösche oder Feuersalamander entdecken. Zudem fühlt sich die seltene Felsenschwalbe in den ehemaligen Abbauwänden des Steinbruchs wohl. “Das Steinbruchareal des Zingel mit seinen umliegenden Wiesen, dem Wald und dessen Waldränder hat das Potenzial zu einem Biodiversitäts-Hotspot am Bürgenstock zu werden. Beispielhaft können die beachtlich grosse Felsenschwalben-Population oder die vielen Gämsen, die sich hier tummeln, erwähnt werden”, sagt Urs Meyer-Dotta.
Vielfältige Flora lockt Kleinlebewesen an
Kleinlebewesen finden in den grossen Böschungen einen idealen Lebensraum. Die neu erstellten Naturflächen werden mit artenreichen Mischungen angesät, mit Sträuchern bepflanzt und regelmässig von unerwünschten Neophyten befreit. “Der Aufwand ist beträchtlich, aber er lohnt sich, denn in den Böschungen entsteht so ein vielfältiger Lebensraum”, sagt Werksleiter Simon Arnold.
Feierliche Zertifikatsübergabe
Urs Meyer-Dotta übergab die Auszeichnung heute dem Werksleiter Simon Arnold. Norbert Rohrer, Gemeinderat in Stansstad, freut sich: “Es ist schön, dass dieser Beitrag zur Biodiversität belohnt wird - wir gratulieren dem Werk herzlich”. Die feierliche Zertifikatsübergabe fand im Rahmen einer thematischen Führung durch die Naturareale statt. Geleitet wurde diese von Beat Haller, dem ökologischen Begleiter des Steinbruchs.
Medienkontakte:
Holcim Schweiz: Vanessa Arber, 079 963 18 98,
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Stiftung Natur & Wirtschaft
Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert die naturnahe Planung und Gestaltung von Firmenarealen, Wohnsiedlungen, Schulanlagen, Kiesabbaustellen und Privatgärten. Sie zeichnet vorbildliche Areale mit einem national anerkannten Label aus und unterstützt und begleitet Interessierte bei der Planung und Realisierung ihres naturnahen Areals. Aktuell sind über 500 Institutionen aus allen Branchen zertifiziert. Das ergibt eine Naturfläche von rund 40 Millionen Quadratmetern, das ist mehr als das Vierfache der Fläche des Flughafens Kloten.
Die Holcim (Schweiz) AG ist eine der führenden Anbieterinnen der Schweiz für innovative und nachhaltige Baulösungen in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur. An 55 schweizweiten Standorten produziert das Unternehmen Beton, Kies und Zement und recycelt Abbruchmaterialien zu ressourcenschonenden Produkten. Nachhaltigkeit steht dabei im Zentrum der Geschäftstätigkeit: Als Vorreiterin bei der Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen hat sich Holcim Schweiz zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutrale und vollständig rezyklierbare Baustoffe zu produzieren.
Um diese Vision zu erreichen, setzt Holcim auf Kreislaufwirtschaft und reduziert CO2 entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Holcim Schweiz ist eine Tochtergesellschaft der global tätigen Holcim Ltd. und beschäftigt rund 1500 Mitarbeitende in drei Zementwerken, 16 Kieswerken, 36 Betonwerken und mehreren Recyclingcentern.
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